Es missfällt Ihnen bloß ein schiefer Zahn oder Sie haben mehrere schiefe Zähne?
Ein einzelner schiefer Zahn wird Sie wahrscheinlich in erster Linie optisch stören. Eine Korrektur kann meist mithilfe einer losen Zahnspange bzw. mithilfe einer durchsichtigen Zahnschiene erfolgen.
Durch eine feste Zahnspange, so genenannte Brackets, korrigieren wir schwierigere Situationen.
Kopfschmerzen, Nackenschmerzen oder Tinnitus durch Kieferfehlstellung?
Sollten Sie darüber hinaus an Verspannungen und in Folge an Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Tinnitus oder Nacken- sowie Rückenschmerzen leiden, könnte es sich um eine Kieferfehlstellung handeln.
Ob Sie ein Problem mit Ihrem Kiefer haben, können Sie an verschiedenen Schmerzen erkennen. Vielleicht beißen Sie nicht richtig ab oder Sie können nicht problemlos kauen. Eine Folge davon können Verdauungsprobleme sein, weil Sie die Nahrung nur unzureichend zerkleinern.
Ihr Kind hat schiefe Zähne. Was Sie tun können?
60 Prozent aller Kinder und Jugendlichen leiden unter einer Zahnfehlstellung. Sind es nicht die Gene, sind es Verhaltensweisen, die ein Gebiss schief wachsen lassen. Stehen Milchzähne leicht schräg oder gedreht, ist das noch kein Grund zur Sorge. Erst wenn die Kieferknochen wachsen, können sich die Zähne ausrichten. Häufig wird die Zahnstellung immer besser, je größer Ihr Kind wird.
Natürlich sollten wir uns die Zahnfehlstellung ansehen. Oft kann eine lose Zahnspange bereits helfen. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin!
Wenn eine Zahnfehlstellung unbehandelt bleibt
Unter- und Oberkiefer stehen nicht richtig zusammen? Oder Ober- und Unterkiefer sind schief gewachsen?
In dem Fall verändert sich auch das Zusammenspiel von Muskeln, Sehnen und Gelenken. Das kann die betreffenden Gewebe und die Zähne überlasten!
Auch wenn, Sie das nicht bewusst wahrnehmen, Ihr Körper reagiert auf dieses Ungleichgewicht.
Wenn Sie Ihre Lippen nicht aufeinander bekommen, atmen Sie fast nur durch den Mund. Das lässt Ihre Schleimhäute austrocknen und anfälliger für Erkältungen werden.
Spielen Kiefer, Zunge, Lippen und Gaumen nicht perfekt zusammen, kann das zu einem Sprachfehler führen.
Arten von Kieferfehlstellung und Möglichkeiten der Korrektur
Rücklage Unterkiefer – Distalbiss
Beißen Sie mal Ihre Zähne zusammen. Liegt die Zahnreihe Ihres Unterkiefers zumindest 1 cm hinter der Zahnreihe Ihres Oberkiefers zurück, sprechen wir von dem Rückbiss (Distalbiss). Die Zähne treffen also nicht optimal aufeinander. Diese Fehlstellung ist sehr häufig. Jeder dritte Patient ist von dieser Gebisslage betroffen.
Kreuzbiss – verkehrter Überbiss
Ragen die Seitenzähne des Oberkiefers zu weit nach innen oder die Seitenzähne im Unterkiefer zu weit nach außen, sprechen wir von einem Kreuzbiss. Dieser kann vererbt sein, aber auch durch Kippen von einzelnen Zähnen entstehen. Vor allem die Vorderzähne nutzen sich durch diese Zahnfehlstellung schneller ab.
Ungünstig wirkt sich ein Kreuzbiss auf die Funktion und das Wachstum der Kiefergelenke aus. Aus diesem Grunde ist es im Rahmen der gesetzlichen Krankenkasse vorgesehen, Kreuzbisse frühzeitig zu beseitigen.
Vorlage Unterkiefer – Mesialbiss
Ein Mesialbiss zeichnet einen nach vorne verlagerten Unterkiefer (Vorbiss oder Unterbiss) aus. Wie auch bei den anderen Kieferfehlstellungen, kann ein unbehandelter Vorbiss nicht nur die Kaufunktion behindern, sondern auch zu Kiefergelenksbeschwerden führen. Ein auffallender Mesialbiss kann und sollte ab dem Kleinkindalter kieferorthopädisch behandelt werden.
Offener Biss – Lutschoffener Biss
Treffen beim Zusammenbeißen die Vorderzähne nicht aufeinander, spricht man von einem offenen Biss. Er beruht meistens auf Angewohnheiten wie Daumenlutschen oder der Verwendung eines Schnullers über das 3. Lebensjahr hinaus. Eventuell existiert zusätzlich eine Zungenfehlfunktion.
Bei einem offenen Biss ist es schwierig, Nahrung abzubeißen oder zu kauen. Bei Kindern kann dadurch auch die Sprachentwicklung beeinträchtigt sein. Neben einer kieferorthopädischen Korrektur wird dann auch eine logopädische Begleittherapie notwendig sein.
Die Kosten einer Zahnspange werden bei einer abnehmbaren Zahnspange im Kindesalter zum Teil von den Krankenkassen übernommen.
Da wir keinen Vertrag zur Gratiszahnspange haben, sind die Kosten privat zu bezahlen und von der Kasse gibt es keine Rückvergütung. Das System mit dem wir arbeiten verkürzt jedoch die Tragedauer im Vergleich zu herkömmlichen Zahnspangen enorm.
Durchsichtige Schienen waren immer schon Privatleistung.
Über die jeweiligen Kosten wird selbstverständlich im Vorfeld aufgeklärt.
Eine frühe Diagnose ist uns wichtig!
Unsere Konsiliarärztin beginnt schon bei den Kleinsten. Skelettale Fehlstellungen werden sobald als möglich vor allem Mittels abnehmbarer Zahnspange behandelt. Somit kann man im Idealfall einer späteren operativen Lösung vorgegriffen werden.
Mit viel Einfühlungsvermögen schaffen wir eine solide Basis für die Gesundheit der Zähne Ihres Kindes. Darauf können sie während ihres gesamten Lebens aufbauen!